Geplante Gas-Abschaltung in Nordhausen in spätestens 20 Jahren – Ein weiteres fragwürdiges Vorhaben der „Energiewende“. Was sagt eigentlich Oberbürgermeister Kai Buchmann dazu?
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
auf unsere Anfrage hin hat die Energieversorgung Nordhausen (EVN) bestätigt, was wir befürchtet haben: Im Zuge der vor Ampel-Regierung vorangetriebenen „Energiewende“ soll das Erdgasnetz in unserer Stadt bis spätestens 2045 abgeschaltet oder umgewidmet werden.
Die Fakten:
* Etwa 43% der Nordhäuser (ca. 17.074 Menschen) sind derzeit von der Erdgasversorgung abhängig.
* Die schrittweise Abschaltung soll auf Basis einer bis 2028 zu erstellenden kommunalen Wärmeplanung erfolgen.
* Bis 2029 ist ein Anschluss an die Wasserstoffinfrastruktur geplant, zunächst nur für Industrie und Gewerbe.
Unsere Direktkandidatin Kerstin Düben-Schaumann äußert sich dazu wie folgt:
„Diese geplante Gas-Abschaltung ist ein weiteres Beispiel für die verfehlte Energiepolitik der Grünen bzw. der Ampel. Sie gefährdet nicht nur die Versorgungssicherheit tausender Nordhäuser Haushalte, sondern auch die wirtschaftliche Zukunft unserer Region. Wir werden uns mit allen Mitteln gegen diese ideologisch getriebene Zwangsmaßnahme zur Wehr setzen.“
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund warnt in einem aktuellen Positionspapier vor den Folgen dieser Entwicklung:
* Steigende Netzentgelte für verbliebene Gaskunden
* Unsicherheiten bei der Verfügbarkeit und dem Preis von Wasserstoff
* Notwendigkeit einer technologieoffenen und sachkundigen kommunalen Wärmeplanung
Wie sollen tausende Haushalte ihre Heizungen umrüsten?
Wer trägt die enormen Kosten?
Ist die alternative Infrastruktur überhaupt rechtzeitig verfügbar und bezahlbar?
Kerstin Düben-Schaumann weiter: „Es ist äußerst bedenklich und geradezu alarmierend, dass sich Oberbürgermeister Kai Buchmann – als Aufsichtsratsvorsitzender der EVN – bisher nicht wahrnehmbar zu diesen Plänen geäußert hat. In einer so wichtigen Frage für unsere Stadt erwarten wir eine klare Positionierung und die Wahrung der Interessen unserer Bürger.
Herr Buchmann scheint die Tragweite dieser Entscheidung für Nordhausen zu unterschätzen oder bewusst zu ignorieren. Seine Untätigkeit in dieser Angelegenheit ist ein Versäumnis gegenüber den Bürgern, die ihn im letzten Jahr gewählt haben. Als Oberbürgermeister trägt er die Verantwortung, sich für das Wohl der Stadt einzusetzen und kritische Fragen zu stellen, wenn weitreichende Veränderungen geplant sind. Das Schweigen von Herrn Buchmann zu diesem Thema ist inakzeptabel. Die Bürger von Nordhausen verdienen einen Oberbürgermeister, der aktiv für ihre Interessen eintritt und sich nicht wegduckt, wenn wichtige Entscheidungen anstehen.“
Wir fordern Oberbürgermeister Buchmann auf:
1. Umgehend öffentlich Stellung zu den Plänen der Gas-Abschaltung zu beziehen.
2. Die möglichen negativen Auswirkungen auf Nordhausen und seine Bürger klar zu benennen.
3. Einen detaillierten Plan vorzulegen, wie er die Interessen der Stadt in diesem Prozess vertreten will.
Diese ideologisch getriebene Politik droht, massive wirtschaftliche und soziale Probleme für unsere Bürger zu verursachen.