von Andreas Leupold | Mai 28, 2024 | Allgemein
Liebe Bürger und Freunde, liebe Kandidaten zu den Kommunalwahlen,
Mit einem Tag Abstand ist es nun an der Zeit, allen zu danken, die unserem furiosen Sieg bei den Kommunalwahlen den Weg bereitet haben.
Tatsächlich haben wir am Sonntag nicht nur insgesamt ein fantastisches Ergebnis eingefahren, sondern uns gleichzeitig auch parteiintern an die Spitze des Landesverbandes gesetzt:
- Sowohl im Kreistag (+14,5 %), als auch im Stadtrat Nordhausen (+15,3%) haben wir prozentual den stärksten Zuwachs aller AfD – Kreis- und Ortsverbände in ganz Thüringen erzielt und sind jeweils mit deutlichem Abstand die stärksten Fraktionen. Dabei haben wir die zweitplatzierte CDU mit 9,8% bzw. 15,9% Vorsprung in die Schranken gewiesen.
- Für den Kreistag haben wir thüringenweit mit 33,2% das zweitbeste Prozenteergebnis geholt, für den Stadtrat Nordhausen mit 35,4% sogar das beste Stadtergebnis in ganz Thüringen, noch vor dem bisherigen Spitzenreiter Gera.
- Auf Anhieb sind wir mit starken Ergebnissen in neue Gemeinderäte, zum Beispiel Ellrich und Heringen, eingezogen.
Kurz gesagt haben wir den Landkreis Nordhausen trotz enormen Gegenwinds (Stichwort „Nordhausen zusammen“) zu einer landesweiten bürgerlich – konservativen Hochburg verwandelt – und das ist ein Erfolg von uns allen!
Herzlich danke ich allen neuen und alten kommunalen Mandatsträgern für die Übernahme lokalpolitischer Verantwortung – die Vorarbeit für die Konstituierung der Fraktionen läuft bereits auf Hochtouren.
Auch spreche ich einen Dank all jenen aus, für die es knapp nicht gereicht hat mit einem Sitz im Kommunalparlament. Ihr seid hervorragende Nachrücker und werdet unter Umständen bald als sachkundige Bürger in diversen Ausschüssen in unseren Gemeinden gebraucht.
Besonders danke ich den vielen Mitgliedern, die in den letzten Wochen plakatiert, tausendfach geflyert, an den Infoständen Überzeugungsarbeit geleistet und in den sozialen Medien für uns geworben haben.
Das Gesamtergebnis macht Mut und möchte im Herbst bei den Landtagswahlen bestätigt werden. Mitte/Ende Juni gibt es dann bereits einen Mitgliederstammtisch, bei welchem wir von der neu begonnenen Fraktionsarbeit berichten und eine zeitliche Marschroute für den Landtagswahlkampf festlegen.
Herzliche Grüße
Andreas Leupold
Kreisvorsitzender
von Redaktion | Mai 23, 2024 | Allgemein
Jeder kann sich noch an die Bundestagswahl erinnern, als eine Partei versprach, keine Waffen in Kriegsgebiete zu liefern – und was daraus geworden ist, wissen wir! Sind die Versprechen in der Kommunalpolitik anders?
In einem kürzlich in der NNZ erschienenen Artikel kritisierte eine Stadtratsfraktion die Verwaltung wegen der Freiherr-vom-Stein-Straße. Auf den ersten Blick scheint die Kritik berechtigt, doch sie kommt von derselben Fraktion, die bislang Sanierungsmaßnahmen verhindert hat.
In Nordhausen sehen wir viele Kandidaten, die sich um ein Mandat im Stadtrat bewerben, und viele tolle Wahlversprechen sind auf den Plakaten zu lesen. Zum Beispiel: „Diese Straße werden wir sanieren.“ Doch was wird tatsächlich umgesetzt?
Unsere Fraktion beschäftigt sich schon länger mit der Straßensanierung und dem Verkehrschaos in Nordhausen. Bereits in der Haushaltsdiskussion 2022 haben wir uns intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und sind auf die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) gestoßen. Laut deren Vorgaben und basierend auf unserem Straßennetz von über 260 km hätten wir eine Mindestinvestition von 1,5 Millionen Euro benötigt, um unsere Straßen zu erhalten. Im Haushalt waren jedoch nur 400.000 Euro vorgesehen, was einen Sanierungsstau von 1,1 Millionen Euro verursachte.
Wir haben versucht, das Budget auf 750.000 Euro zu erhöhen und einen Antrag auf Erstellung eines Straßenzustandsberichts eingebracht. Dieser Bericht war bereits im Haushalt eingeplant und ausgeschrieben. Die Verwaltung hat hierzu umfangreiche Arbeit geleistet, die dem Steuerzahler Geld gekostet hat. Dennoch wurde der Straßenzustandsbericht in der letzten Stadtratssitzung im April auf Antrag des Oberbürgermeisters und mit Mehrheit der Stadträte aufgehoben.
Die Konsequenzen dieser Entscheidungen erleben die Bürger von Nordhausen jeden Tag: das Verkehrschaos. Ohne entsprechende finanzielle Mittel und eine systematische Planung kann nur versucht werden, der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen. Verkehrssichere Bereiche, die zwar sanierungsbedürftig sind, können gar nicht berücksichtigt werden. Also ist man auf Fördermittel angewiesen und wenn diese kommen, ist man zur schnellen Umsetzung gezwungen, was wiederum keine vernünftige Verkehrs- und Baustellenplanung ermöglicht.
Im Wahljahr ist es einfach, der Verwaltung den Schwarzen Peter zuzuschieben, aber Stadtratsarbeit bedeutet, innerhalb der Legislaturperiode konsequent zu handeln und entsprechende Mittel bereitzustellen.
Besonders im Zusammenhang mit dem Artikel zur Freiherr-vom-Stein-Straße wird deutlich, dass die Wähler hinters Licht geführt werden. Die Stadträte, die jetzt laute Kritik üben, haben damals die Erhöhung des Budgets und letzten Monat den Straßenzustandsbericht verhindert. Dadurch fehlen der Verwaltung die Grundlagen für eine vernünftige Planung und Umsetzung.
Ohne eine strategische Planung wird es auch in Zukunft Baustellenüberschneidungen und Verkehrschaos geben. Solange die Fraktionen die notwendigen Arbeitsvoraussetzungen für die Verwaltung blockieren, ist keine langfristige Lösung möglich.
Sprüche wie „Diese Straße wollen wir sanieren!‘“ an jeder Rumpelpiste sollen wohl noch ein paar Wähler vom Hocker bzw. aus dem Auto hauen.
Wir hoffen daher in der neuen Legislaturperiode auf die Unterstützung aller Fraktionen, denen es wichtig ist, unsere Straßen, Radwege und Bürgersteige im Sinne der Bürger instandzuhalten.
Frank Kramer,
AfD-Stadtratsfraktion
von Redaktion | Mai 22, 2024 | Allgemein
Als Fraktionsvorsitzender der AfD in Stadtrat und Kreistag von Nordhausen möchte ich Bilanz unserer politischen Arbeit der letzten fünf Jahre ziehen. Diese waren geprägt von erheblichen Herausforderungen und kontroversen Debatten, aber auch von Erfolgen…
Unser Einstieg in die Kommunalpolitik 2019 war anfänglich gekennzeichnet vom Misstrauen der etablierten Parteien uns gegenüber. Das Ergebnis der Kommunalwahlen spiegelte das Bedürfnis vieler Bürger wider, frische und unverbrauchte Stimmen in der Politik zu hören. Seitdem haben wir uns unermüdlich dafür eingesetzt, den etablierten Kräften, die oft in traditionellen Mustern verharren und dabei die drängendsten Probleme der Menschen vernachlässigen, konstruktiv, aber bestimmt gegenüberzutreten.
Ich höre immer wieder, die AfD würde zu viel kritisieren und nicht konkret tätig werden: In den fünf Jahren stellten wir 66 Anträge und 108 schriftliche Anfragen, hinzu kommen dutzende mündliche Anfragen unserer Stadt- und Kreisräte. Diese Zahlen zeugen von unserem unermüdlichen Engagement, die lokale Politik aktiv mitzugestalten. Jedoch war eine Zusammenarbeit mit einer konservativ-bürgerlichen Mehrheit aufgrund der Widerstände der etablierten Parteien meist nicht möglich. CDU, SPD, LINKE, FDP und Grüne haben es vorgezogen, sich von der Bundes- und Landespolitik leiten zu lassen, die die kommunale Realität oft ignorieren. Wir haben immer betont, dass wir sinnvolle Anträge anderer Parteien unterstützen und lehnen diese nicht pauschal ab, weil sie etwa von den Linken oder Grünen kommen. Einige unsere Anträge fanden Zustimmung in den Gremien, viele wurden aber nur abgelehnt, weil sie von uns kamen.
Wir stehen kritisch gegenüber den Fehlentwicklungen, die unter anderem durch einen geschwärzten Antikorruptionsbericht der Stadtverwaltung, die schlechte Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis und diverse mediale Skandale sichtbar wurden. Die CDU hat sich als Steigbügelhalter der rot-rot-grünen Minderheitsregierung in Erfurt hervorgetan, während SPD und Linke vorwiegend als kommunale Vollstrecker der Landespolitik fungieren. Projekte wie der kostspielige Umbau des Ehrenfriedhofes für 800.000 Euro werden vorangetrieben und jede leise Kritik oder Änderungswünsche als unsagbar abgestempelt, während etwa der Essenszuschuss in Kita und Schulen auf der Kippe stand, die Grünpflege in der Stadt heruntergefahren wurde oder wir in diesem Jahr kein Freibad in der Stadt haben (Salza-Bad).
Besonders hervorzuheben ist unser kritischer Blick auf die Corona-Politik, die ohne fundierte Daten und Evidenzen durchgesetzt wurde. Die nachhaltigen Grundrechtsbeschränkungen und die andauernde Verfolgung kritischer Stimmen im Gesundheitswesen sind Themen, die wir intensiv hinterfragt und thematisiert haben. Es bleibt die Frage, wer die Verantwortung für die weitreichenden Entscheidungen wie Schulschließungen und Bewegungsverbote übernehmen wird. Wir haben es nicht vergessen.
Die Lebensverhältnisse in Stadt und Landkreis sind zunehmend ungleich. Lange Schlangen an der Nordhäuser Tafel sind nur ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt. Die Frage nach Bildungseinrichtungen in den letzten fünf Jahren bleibt offen, besonders angesichts stetiger Einwanderung. Überfüllte Klassen und überforderte Lehrkräfte sind das Ergebnis. Das Landratsamt nutzt die Einwanderung strategisch für Projekte, was zu einer jährlichen Zuweisung von 55 Millionen Euro führt, doch die dadurch entstehenden Steuerbelastungen sind enorm und die Vorteile unklar. Die dringend benötigte Aufmerksamkeit für Bildungsinfrastruktur bleibt aus und gerade Realschulen müssen mehr unterstützt werden.
Die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Herausforderungen, wie der Verlust von Schlüsselindustrien und der fortschreitende Verfall unserer Straßeninfrastruktur, sind besorgniserregend. Unsere Stadtteile leiden unter einer Vernachlässigung, die durch kurzfristige und unzureichende Maßnahmen der aktuellen Verwaltung noch verstärkt wird.
In der Wirtschaft sehen wir den Niedergang von traditionellen Industrien und kleinen Einzelhändlern. Das Industriegebiet „Goldene Aue“ wird zum Investitionsgrab, während das Erfurter Kreuz prosperiert.
Die Stadtentwicklungspolitik hat ebenfalls zu Diskrepanzen geführt. Die SWG konzentriert sich nach der Wohnraumvernichtung in Nordhausen-Ost fast ausschließlich auf den Premiumbereich. Ganze Stadtteile wie Salza werden vernachlässigt oder gar gegen absurde Klimaideologien in Nordhausen-Nord eingetauscht. Auch die Unterstadt muss wieder von der Stadtverwaltung in den Blick genommen werden.
Die Straßeninfrastruktur in unserer Region ist derart marode, dass die Reparaturen mit dem fortschreitenden Verfall nicht Schritt halten können. Großprojekte, die von Erfurter Gnaden durchgesetzt werden, missachten die Bedürfnisse und das Wohlergehen der Bürger. Unkoordiniertes Baustellenchaos in der Stadt Nordhausen und wahnwitzige Umleitungen sind das Ergebnis. Die seit der Wiedervereinigung geplante Ortsumfahrung Harztor in Richtung Werther ist bezeichnenderweise aus dem Bundesstraßenplan gestrichen worden.
Bereits seit letztem Jahr bemerken wir, dass sich zunehmend junge Leute für die AfD interessieren. Wir sind in den Sozialen Medien, sowohl im Bund als auch hier lokal, mit Abstand die präsenteste Partei. Aber dies ist nicht der alleinige Grund. Viele Jugendliche fühlen sich durch Krisen wie überzogene Pandemie-Maßnahmen, den Ukraine-Krieg und die Flüchtlingssituation verunsichert. Sie haben Angst um ihre persönliche Sicherheit und Zukunft. Zunehmend nehmen sie die Integration von Migranten als mangelhaft wahr und sehen das Bildungssystem überlastet. Es gibt bei vielen die Befürchtung, gesellschaftliche Errungenschaften wie Frauenrechte könnten durch den Einfluss islamischer Strömungen zurückgedrängt werden.
Die Probleme, die wir heute in Nordhausen und im Landkreis sehen, sind tiefgreifend und erfordern eine entschlossene Antwort von unseren gewählten Vertretern. Unsere Fraktion wird weiterhin Druck ausüben, um sicherzustellen, dass die Stimmen der Bürger gehört werden und dass politische Entscheidungen in ihrem besten Interesse getroffen werden. Wir werden auch in den nächsten fünf Jahren nicht zulassen, dass sich die verantwortlichen Altparteien in eine kommunalpolitisch „heile Welt“ flüchten können.
Jörg Prophet, Fraktionsvorsitzender in Stadt- und Kreistag
von Redaktion | Mai 21, 2024 | Allgemein
Gestärkte Bürgerbeteiligung: Ihr Wort zählt! Wir setzen uns für eine echte und wirkungsvolle Bürgerbeteiligung ein. Egal ob digital oder persönlich – Ihre Anliegen sollen effizient und unkompliziert bearbeitet werden. Wir wollen regelmäßig Ihren Mehrheitswillen ermitteln und direkte Kommunikationskanäle zwischen Ihnen und der Verwaltung etablieren, um sicherzustellen, dass die Interessen aller Bürger und Ortsteile in der Planung und Umsetzung von Projekten berücksichtigt werden.
Damit wir wirklich Oberzentrum werden: Wir müssen die Stärken unserer Heimat klar kommunizieren und Unternehmen aktiv anwerben, um Wachstum und Arbeitsplätze zu fördern.
Die Zusammenarbeit zwischen Kreis und Stadt spielt dabei eine entscheidende Rolle: Nur durch ein abgestimmtes Vorgehen können wir eine effektive Wirtschaftsförderung sicherstellen, die sowohl bestehende Betriebe stärkt als auch neue Investoren anzieht. Es geht darum, Nordhausen als attraktiven Standort zu positionieren, der mit einer hervorragenden Infrastruktur, qualifizierten Arbeitskräften und einer hohen Lebensqualität überzeugt.
Ordnung & Sicherheit: Unsere kommunale Sicherheitspolitik zielt darauf aus, dass jeder Bürger überall sicher am öffentlichen Leben teilhaben kann, unter Berücksichtigung einer Balance zwischen Sicherheitsmaßnahmen und Freiheitsrechten.
Auch die Verwaltung ist für die öffentliche Sicherheit und Ordnung verantwortlich.
Eine saubere Kommune durch konsequente Ahndung von Müllkippen und Graffitis trägt zum Sicherheitsgefühl bei.
Eine Stadt der hellen Köpfe: Die wichtigste Schulform ist die Regelschule. Hier muss deutlich mehr getan werden. Kreis & Stadt benötigen mehr finanzielle Mittel, um den Unterhalt, die Sanierung und den notwendig gewordenen Neubau von Schulen zu finanzieren.
Wir binden die Hochschule in die Bemühungen zur Verbesserung von Effektivität und Effizienz der städtischen Verwaltung ein.
Um Familien zu entlasten, soll der Zuschuss zum Kita-Essengeld erhalten bleiben.
Neutralität und Zugänglichkeit: Es ist Zeit, die Neutralität der Verwaltung wiederherzustellen und politische Bevormundung zu beenden. Öffentliche Einrichtungen müssen unabhängig von persönlichen Meinungen für alle Bürger zugänglich sein. Wir setzen uns klar gegen ideologische Sprachänderungen ein.
von Redaktion | Mai 17, 2024 | Allgemein
In einer Zeit, in der politische Entscheidungen und soziale Veränderungen die Lebensrealität aller Bürger beeinflussen, verstärken wir unser Engagement, dass die Stimmen der Bürger nicht nur gehört, sondern auch in den Mittelpunkt der politischen Entscheidungsfindung gestellt werden. Mit unserem jüngsten Bürgerdialog im Gasthaus „Handwagen“ in Niedersachswerfen hatten wir diese Woche die Möglichkeit dazu.
Ziel und Zweck des Bürgerdialogs: transparente und bürgernahe Politik
Unser Bürgerdialog zielt darauf ab, eine offene und ehrliche Diskussionskultur zu fördern, in der Bürger direkt mit unseren Kandidaten in Kontakt treten können. Sie bieten Gelegenheit für die Bürger, ihre Bedenken, Ideen und Vorschläge direkt jenen zu präsentieren, die sie vertreten möchten.
Unsere Kandidaten sind aus der Mitte der Gesellschaft gewählt; sie bringen vielfältige Erfahrungen aus Wirtschaft, Bildung, Verwaltung und sozialen Bereichen mit. Jeder Kandidat hat sich dazu verpflichtet, die Interessen der Bürger in den Mittelpunkt seiner Arbeit zu stellen.
Themen der Diskussion:
- Wirtschaftliche Entwicklung und Arbeitsplätze: Jörg Prophet sprach über die langjährige Vernachlässigung des Industriegebiets Goldene Aue und betonte die Notwendigkeit, dieses endlich zu entwickeln, um lukrative Arbeitsplätze zu schaffen, die junge Menschen und Fachkräfte in der Region halten oder anziehen könnten. Er kritisierte die fehlende Initiative der aktuellen Landesregierung und lokalen Verwaltungen, den Wirtschaftsstandort zu stärken. Prophet hob hervor, dass seine Entscheidung, Produktion und Arbeitsplätze aus Rumänien zurück nach Deutschland zu verlegen, von einem starken Glauben an eine „blaue Wende“ in Thüringen motiviert sei, die den Wirtschaftsstandort stärken und viele neue Arbeitsplätze schaffen würde.
- Bildung und Kinderbetreuung: Die Diskussion um die Bildung und Kinderbetreuung wurde intensiv geführt. Frank Kramer diskutierte die dringende Notwendigkeit, mehr in die Kindertagesstätten zu investieren und die finanzielle Belastung für Eltern zu senken. Kramer betonte, dass die Mittel im Haushalt vorhanden seien, jedoch oft falsch eingesetzt würden, insbesondere durch die Bevorzugung von Migranten und Flüchtlingen, die zahlreiche Vorteile erhielten, während einheimische Familien benachteiligt würden.
- Lokale Infrastruktur und öffentlicher Nahverkehr: Torsten Schönleiter adressierte die Probleme im öffentlichen Personennahverkehr, besonders in den Randbezirken des Landkreises, wo die Anbindung mangelhaft sei. Er forderte eine bessere Frequenz der Busverbindungen, um die Mobilität der Bürger zu erhöhen und die ländlichen Gebiete besser an die Kernstadt anzubinden. Jörg Prophet griff das Thema auf und kritisierte die hohen Kosten und die politische Steuerung, die eine effiziente Nutzung der vorhandenen Mittel verhindere.
- Politische Kultur und Prioritätensetzung: Andreas Leupold mahnte die Kleinkriege innerhalb der lokalen Politik an und die oft skandalorientierte Berichterstattung in den Medien, die wichtige Themen wie die Wirtschaftspolitik überschatteten. Er forderte eine Politik, die sich auf die Kernbedürfnisse der Bevölkerung konzentriert und versprach, dass die AfD mit einer Mehrheit im Stadtrat oder Kreistag die anderen Parteien dazu bringen würde, sich auf die wesentlichen Anliegen zu konzentrieren statt sich in internen Streitigkeiten zu verlieren.
Aufruf zur Mitgestaltung; Wir laden jeden Bürger ein, aktiv an unseren Dialogen teilzunehmen und mit uns zusammen die Zukunft von Kreis & Stadt zu gestalten.
- Siehe auch Bericht in der NNZ
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