Verkehrskonzept für die Nordhäuser Altstadt

Verkehrskonzept für die Nordhäuser Altstadt

Historisches Pflaster, enge Straßen, viel Verkehr, viel Lärm – die Altstadt von Nordhausen muss einiges ertragen. Dabei wurde viele Jahre über das Verkehrskonzept für den historischen Stadtteil diskutiert. So sollten die Straßen in erster Linie vom Durchgangsverkehr entlastet werden, wenn nötig sogar mit dem Aufstellen von Pollern. Inzwischen sind zehn Jahre vergangen und die AfD-Fraktion sieht Handlungsbedarf…

„Die Altstadt hat in den letzten Jahren eine positive Entwicklung gemacht; durch Sanierung und Neubau ist sie das Zuhause für viele Menschen geworden. Auch zahlreiche Gewerbetreibende und Dienstleister haben hier ihren Sitz und die Dichte an Gaststätten ist sehr hoch. Die Altstadt ist ein attraktives Ziel für Nordhäuser und Touristen“, sagt Stadträtin Christina Schmidt.

„Die Bebauung der Altstadt ist, historisch bedingt, sehr dicht und die Fassaden sind nur wenige Meter zur Straße parallel aufgerichtet. Ebenso geschichtlich bedingt ist das Straßenpflaster. Durch den Verkehr wird folglich mehr Lärm emittiert, als in anderen Wohnsiedlungen. Anwohner sind an uns herangetreten und beklagen die steigende Lärmbelastung in der Barfüßerstraße/Altendorf durch überhöhte Geschwindigkeiten des Autoverkehrs“, so Schmidt.

Betroffen sei besonders der abfallende Bereich zwischen dem Restaurant ‚Felix‘ bis zur Abzweigung Rosengasse. Neben dem Lärmpegel sehen die Anlieger hier auch eine Gefahrenquelle, da die Altstadt in den Morgenstunden der Schulweg für viele Schüler des Herder- und Humboldt-Gymnasiums ist. Aufgrund der Sperrung der Grimmelallee werde die Altstadt auch zunehmend als Abkürzung bzw. Umgehung genutzt.

„Zwischen 2010 und 2012 wurde im Stadtrat die Installation von Pollern diskutiert. Dieses Mittel zur Verkehrsberuhigung wurde zu Recht abgelehnt, da die Altstadt so zu einem ‚toten‘ Bereich entwertet würde. Ein anderes Mittel sind ‚Bremsschwellen‘, diese stehen jedoch immer wieder in der Kritik, da sie zusätzlichen Lärm verursachen und auch für das Straßenbild in der Altstadt nachteilig sein dürfen“, fasst Christina Schmidt zusammen und fragt das Rathaus nun in einer Anfrage:

  1. Wie beurteilt die Verwaltung die Situation in der Altstadt?
  2. Was ist in der Vergangenheit unternommen worden, um Straßenlärm zu verringern?
  3. Werden Geschwindigkeitskontrollen in diesem Bereich durchgeführt?
  4. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, um die Situation nachhaltig und langfristig zu verbessern?

Bereits im Zuge der Poller-Diskussion wurden 2010 mehr als 2.000 Fahrzeuge täglich in der Altstadt gezählt, 70 Prozent davon als reiner Durchgangsverkehr. Viel ist nach Meinung der AfD vom Verkehrskonzept nicht übriggeblieben, Abhilfe sei jedoch dringend nötig: „Zur Beruhigung können auch einfache Mittel herangezogen werden, wie das Aufstellen zusätzlicher Verkehrsschilder, die auf die zugelassene Geschwindigkeit hinweisen. Ebenso eine temporäre Geschwindigkeitsanzeige (Smiley-Symbol) halte ich im ersten Schritt für geeignet. In jedem Fall muss die Stadtverwaltung wieder mit den Anwohnern in den Dialog treten“, so Schmidt zum Abschluss.

Ausgrabungen am Theater – Geschichte sichtbar machen!

Ausgrabungen am Theater – Geschichte sichtbar machen!

Archäologen in Thüringen und Deutschland leisten einen sehr bedeutenden Beitrag zur Aufhellung unserer Geschichte und Identität und verdienen damit unsere gesellschaftliche Hochachtung für ihr wichtiges Engagement.

Zuletzt wurden auch in Nordhausen wieder zahlreiche Ausgrabungen gemacht. So fanden sich im Zuge der Bauarbeiten hinter dem Theater historische Mauern, vermutlich aus dem 14. Jahrhundert stammend. Weitere Funde, wie alte Keramikgefäße, konnten geborgen werden. Außerdem wurden bei den Erdarbeiten Reste des „Kaiser-Wilhelm-Vereinsheimes“ entdeckt. Nicht zu vergessen sind die zu Tage getretenen Blindgänger, die Evakuierungen nötig machten.

Die Bodenfunde wurden durch die Mitarbeiter des Landesamts für Archäologie dokumentiert und katalogisiert und danach nach Weimar verbracht (siehe hier).

Mehrere Bürger traten an die Fraktion heran mit der Sorge, dass die Ausgrabungen nicht ausreichend gewürdigt werden und schnell in Vergessenheit geraten könnten.

Die AfD-Fraktion im Stadtrat möchte anregen, die Funde für die Nordhäuser in Zukunft sichtbar zu machen, etwa durch eine genaue Dokumentation im Internet oder durch Ausstellungen im Stadtmuseum Flohburg.

>> Zur Anfrage

Bilder:

Foto Beitragsbild: NordhausenWiki

Gender-Neusprech: Grüne und Linke auf dem Weg in die gesichtslose Masse

Gender-Neusprech: Grüne und Linke auf dem Weg in die gesichtslose Masse

Als hätte unser Land keine anderen Probleme: Mit dem Gender-Neusprech wird aus »Sehr geehrte Damen und Herren« ein gesichtsloses »Liebe Menschen.«

Manche Gegenden sind uns immer ein paar Jahre voraus. Stuttgart zeigt auf so vielen Ebenen, wie es nach Willen von Grünlinken auch in Nordhausen bald aussehen würde. So sollen in Stuttgart nun die Bürger gendergerecht angesprochen werden. Die übliche Anrede »Sehr geehrte Damen und Herren« wird in Zukunft durch »Liebe Menschen« ersetzt, damit keine Rollenklischees mehr bedien werden. Auch Einzelpersonen sollen nicht mehr mit »Herr« oder »Frau« angesprochen werden.

siehe: Junge Freiheit

Die Gender-Ideologie marginalisiert naturgegebene Unterschiede zwischen den Geschlechtern und stellt geschlechtliche Identität in Frage. Sie will die klassische Familie als Lebensmodell und Rollenbild abschaffen. Damit steht sie in klarem Widerspruch zum Grundgesetz, das die (klassisch verstandene) Ehe und Familie als staatstragendes Institut schützt, weil nur dieses das Staatsvolk als Träger der Souveränität hervorbringen kann. Die AfD will, dass sich die Familienpolitik des Bundes und der Länder am Bild der Familie aus Vater, Mutter und Kindern orientiert.

Wir stellen uns gegen selbsternannte Sprachpolizisten. Wir sprechen uns klar und deutlich gegen eine ideologisch motivierte Verbiegung unserer Muttersprache aus. Gendergerechte Sprache ist letztlich nichts anderes als die Manipulation von Sprache, um die Gender-Ideologie auch in unserem alltäglichen Denken und Handeln durchzusetzen.

Kein Gender-Neusprech in Nordhausen!