Private Gedanken von Jörg Prophet
Während man in China, Schweden, Weißrussland und in vielen anderen Ländern sich dem Kampf um die Leben der symptomzeigenden Erkrankten widmet, verharren wir im alten, sich nicht bewährten „Keulenmodus“. Wir verschwenden Zeit, Geld und Kraft um symptomlos Infizierte zu finden, ihre Kontakte zu verfolgen und zu isolieren.
Anstatt risikominimierte Gruppen (zu denen Kinder, Jugendliche und Menschen mit einem normal funktionierenden Immunsystem gehören) weitgehend in die Normalität zu entlassen, zwingen wir ein ganzes Land mit über 80 Millionen Menschen in die Quarantäne. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Die Mehrheit der Bürger schützen wir am Besten durch den Schutz der in Minderheit befindlichen Risikogruppen und nicht umgekehrt!
Stattdessen bekommen alle Bürger prophylaktisch Hausarrest, fahren unser gesellschaftliches Leben und unsere Wirtschaft einfach vor die Wand. Konzentrieren sollten sich die Oberen darauf, das die Impfwilligen schnell und unkompliziert die vermeintlich gesundheitsstiftende Impfung zu Ihrem Selbstschutz erhalten.
Das ist jetzt wichtig, ist oberste Aufgabe und wird aktuell genauso vermasselt wie die Millionen Euro teure App der Permanentverfolgung.
Ermöglichen wir doch solange allen anderen eine gesunde Ernährung und sportliche Betätigung zur Stärkung des Immunsystems.
Dazu gehört auch das gesellschaftliche Leben mit Schule, Arbeit, Freizeit und Verein, denn auch das seelische Wohlbefinden wirkt auf unsere Abwehrkräfte.
Eine bessere Unterstützung können wir den Mitarbeiter der Kliniken mit der einzig wichtigen Kennzahl des Krankheitsausmaßes – der Anzahl schwerer Verläufe – nicht geben.
Doch sehen wir nicht gerade bei den Mitarbeitern im Gesundheitswesen und im Pflegebereich, dass die Corona-Zulagen bis heute immer noch nicht zu 100 Prozent ausgezahlt wurden! Die dafür Verantwortlichen kann man nur als Populisten bezeichnen.
Unterstützen wir die Menschen mit schwer erkrankten Angehörigen, schützen wir die Risikogruppen, geben wir betroffenen Familien jede Unterstützung und ermöglichen gleichzeitig ein normalisiertes Leben. Aber bitte zerstören wir nicht in falsch verstandenem Aktionismus unser gesellschaftliches Leben und unser aller wirtschaftliche Grundlage. Sägen wir nicht weiter an dem Ast, auf dem wir sitzen.
Steuern und Abgaben aus Arbeit sind kein Selbstzweck für das Heute, sondern sichern unsere gesellschaftliche Handlungsfähigkeit für Morgen und im übrigen damit auch die Rentenzahlungen.
Unsere Wirtschaft ist bereits schwerstens geschädigt, was das viele gedruckte Geld nur schwer übertünchen kann. Existenzen gehen zu Bruch, Zukunftsaussichten trüben sich ein, schon haben wir ein Jahr Schule und Bildung verloren, schon sind Parlamente unserer Gesellschaft kaum noch spürbar, schon teilt sich die Gesellschaft in Gruppen ohne das wichtige MITEINANDER.
Jedes Leben braucht den Blick in die Zukunft und dort erwarten wir planbare Rahmenbedingungen. Ohne diese Sicherheit gibt es keine Investitionen und keine Planung für danach. Zum Beispiel wird keine Gaststätte wieder öffnen, wenn sie jederzeit und völlig der Willkür nicht-medizinisch ausgebildeter Politiker ausgesetzt werden. So kann man nicht planen.
Der Traum, dass nach der Pandemie nur noch starke kommunale Gesellschaften die Bedarfe der werktätigen Bevölkerung decken, da diese jedes Risiko auf die Bürger umlegen, nennt man im Klartext: Sozialismus.
Was macht Vater Staat bitte in der privaten Fluglinie LUFTHANSA, was macht Vater Staat jetzt im Touristikkonzern TUI?
Alles in Milliardenhöhe an Euro, Geld aus der Zukunft – noch nicht erarbeitet, noch nicht verdient.
Service für Aktionäre und der Tritt gegen den privathaftenden Mittelstand.
Das ist Minderheitenpolitik, das ist Lobbyismus pur.
Welche Politiker wollen solche Konzerne leiten? Sollen es die sein, welche über Jahrzehnte an einem Flughafen bauen? – die, welche eine sinnfreie Energiewende einleiteten? – die, welche China heute noch Entwicklungshilfe zahlen? – die, welche unsere Grenzen für jeden geöffnet haben und berichtige Schutzbedürftige im Stich lassen? – die, welche unser Land in die Drittklassigkeit führen? – die, welche nicht unterscheiden ob wir Sozialstaat oder Einwanderungsland sein wollen?
Die Menschheit und auch die deutsche Gesellschaft wird im Jahr 2021 nicht aussterben. Dazu hat die Natur Mechanismen entwickelt, die uns täglich mit Millionen von Viren und Bakterien überleben lässt.
Wir zahlen schon heute, und unsere Kinder und Kindeskinder, einen hohen Preis. Ob er das wert ist, müssen WIR täglich heute neu entscheiden.
Und bitte, holen wir uns doch dazu den Rat von Gremien aus Spezialisten der Medizin und verlassen wir uns nicht blind auf einzelnen Meinungs- und Bedenkenträgern, denn auch im medizinischen Bereich gibt es es pluralistische Meinungsvielfalt.
Lassen wir die Parlamente nicht länger außen vor, lassen wir zumindest ausgebildete Gesundheitsminister beraten und uns Empfehlungen geben, und lassen wir uns nicht länger von fachlichen Laien sanktionieren und beschränken.
Die Zahlen zeigen das ein „Herunterfahren“ nun zum zweiten Mal nichts gebracht hat. Die Maßnahme muss man nun als bewiesen „untauglich“ beendet werden.
Schon werden demokratische Wahlen ins Nirvana verschoben – da werden schon demokratische Grundrechte der neuen Normalität geopfert?
Gesellschaften haben Krisen oder krisenhafte Erscheinungen immer mit Kreativität, Technologien und dem Flexibilität gemeistert.
Selbstvertrauen in die eigene Kraft statt Hausarrest und künftigen SOZIALISMUS für alle.
Ihr Jörg Prohet
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