Wenn es nicht so traurig wäre, könnten wir als betroffene Bürger ja darüber lachen. Da werden Krokodilstränen angesichts der Werkschließung des Nordhäuser Eaton-Werkes vergossen. „Wie kann man nur … das darf doch nicht … wir werden das zu verhindern wissen.“

Das von den Schwarzen gestützte Rot-Rot-Grüne Traumschiff Erfurt und die schon leckgeschlagene MS Bundesrepublik dampfen durch die globale Welt und die Passagiere wundern sich. Sie wundern sich, dass der durch die gewählten Kapitäne eingeschlagene Kurs nicht an Traumständen endet, sondern die Schiffe bald vor felsiger Küste zerschellen werden.

Wie groß muss die Realitätsferne denn sein, wenn man nach der aufwendigsten Deindustrialisierung der Welt den Verlust von Arbeitsplätzen, den Verlust des sozialen Friedens und obendrein den Verlust von Steuermitteln für die Kommune beklagt.

Vergessen scheinen all die aufgebauten Bürokratiemonster dieser Republik gegen den Mittelstand. Vergessen die Energiewende. Vergessen die Globalisierung mit dem mit ihr verbundenen massenhaften Import von Produkten aus Billiglohnproduktion. Vergessen der Atomausstieg, der Kampf gegen das Verbrennerauto, vergessen…

Vielleicht ist aber auch nur die Gutgläubigkeit der Menschen. Jene, die meinten, dass die gewählten Schein-Eliten Geldanreize mit Negativzinsen erzeugen können, die meinen, nicht die Schulden, sondern nur die nun endliche vollendete Schuldenbügengemeinschaft wären das Problem. Geldwährungen ohne Bindung zum BIP oder zum Gold, Geldwährungen geschaffen wie beim Spiel Monopoly der Regierenden zum Preis der Verarmung und Enteignung der Bürger.

Die Realität hat auch Nordhausen eingefangen und die erste Wahrheit lautet: EATON schließt nicht die Produktion – EATON verlagert das Werk vollumfänglich nach Polen. Das ist die Wahrheit. Deutlich geringere Energiekosten, geringere Unternehmensbesteuerung und vor allem ein positives wirtschaftliches Staatsklima.

Sicher werden in allen Teilen der Welt neue Technologien – die vom Markt auch angenommen werden – die Strukturen der Wirtschaft verändern. Aber es ist auch auf der ganzen Welt als sicher zu verbuchen, dass stets die vermeintlichen alten Technologien die Mittel für die Investitionen in die neuen Technologien erwirtschaften in einem marktkonformen Tempo.

Erst wenn Betriebswirtschaft und Wissenschaft durch Ideen und durch in Staatsform gebrachte Ideologie ersetzt werden, wenn also der Merkelscher Sozialismus in Rot-Rot-Grüne Tagespolitik gepresste wird, wenn wir also die sozialistische Planwirtschaft mit all ihren Verzerrungen und Verwerfungen gegen jede Restvernunft durchsetzen – erst dann sind wir in der vermeintlichen Harmonie angekommen.

Daraus ergeben sich dann so tolle Rettungsversuche großer Lenker und Denker der Nordhäuser Zivil- und Farbgesellschaft, welch in der Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 35 h mit vollem Lohnausgleich die Lösung sehen.

Es wird eine traurige Schlittenfahrt in die weltwirtschaftliche Bedeutungslosigkeit. Die internationale Preisgeberschaft haben wir schon lange durch die Aufgabe von Innovation und ergebnisoffener Forschung verloren. Viele eher haben wir eine Heimstatt für jeden Leistungsverweigerer geschaffen.

Während die Gesellschaftsteile, welche eine pluralistisch abweichende Meinung vertreten als NAZI betitelt werden, schließen andere Gesellschaftsteile mit dem Verweis  „für uns reicht es noch “ den ideologischen Schulterschluss mit denen vollziehen, welche proklamieren „es geht auch ohne Müh und Last „.

In der Verantwortung für die nächste Generation, denen wir mittels Massenimpfung die Unsterblichkeit des Lebens in die nicht vorhandene Bundesrepublikanische Verfassung hämmern, schmiert dieses – unser Land – gnadenlos ab.

Den Startknopf zum „Reset“ zu alter Leistungsfähigkeiten suchen die Grippe-Paniker schon heute. Nun bekommen Sie jeden Tag Gesellschaft von den durch die Schwarzen hoffierten Rot-Rot-Grünen Scheinökonemen, welche immer im Geldbeutel des Nachbarn die Lösung der eigenen Probleme vermuten.

Bis dahin folgen wir dem Vorbild der Bergsteiger welche sich an einer Steilwand abseilen und feststellen müssen, dass die Seillänge nicht bis zum sicheren Boden ausreicht. Der Ruf nach oben „schneid ein Stück oben ab, ich knote es unten an“, wurde in diesem schlechten Witz gehört und ausgeführt.

Hoffentlich haben wir noch eine Wahl vor dieser Wahl.

Vorwärts – es geht zurück.

Ihr Jörg Prophet