Ideologie ersetzt Wissen und Glaube versetzt Berge ….
In gleicher Manier wie der 17. Juni wird auch der 20. Juli als Gedenktag zum grandiosen Beispiel verklärter und sich selbst hassender Geschichtsschreibung.

Der 17. Juni als das letzte große Aufbegehren der Arbeiter und Bauern gegen eine bereits damals verhasste kommunistische Diktatur der linken Gleichschaltung, wird von den Erben der damaligen Macht verliebten in den stillen Tod des Vergessen getrieben.
Aber wir wären nicht Konservative, wenn wir uns dies ohne Widerspruch gefallen ließen.

Dem 20. Juli werden wir ebenfalls im konservativen Gedächtnis dieser unserer Republik behalten.

Die beteiligten Offiziere um Claus Schenk Graf von Stauffenberg zeigen nämlich genau das, was die Schreiberlinge der Alliierten nicht sehen wollen oder dürfen: die Bürger in der nationalsozialistischen Diktatur waren keine homogene Masse von Mitläufern und Handlangern eines fanatisch, rassistisch besessenen Systems.

Die Helden das 20. Juli sind ein leuchtendes Beispiel für all jene, die im Widerstand zur Diktatur standen, die im Widerstand zur gleichgeschalteten Presse, Justiz, Kirche und Großkapital.

In diesem Widerstand vereinen sich die Helden, von der „Weißen Rose“ bis eben zum Stauffenberg-Kreis. Sie stehen alle zusammen , die im Glauben an die Deutsche Nation das nahende und unausweichliche Ende verhindern wollten. Kommunisten, Sozialisten, Konservative, Bürgerliche, Kirchliche…

Wer diesen Helden gedenkt, wer ihre Botschaft versteht, der weiß auch heute, wir sind alle ein Teil vom Ganzen, jeder von uns hat seine Pflicht vor sich und seinem Gewissen und in seiner persönlichen Verantwortung für den Nachbarn und vor seiner Überzeugung.

Wer davon als Patriot überzeugt ist weiß auch, es gibt keinen deutschen “ Gendefekt“, es muss ein Wissen zu dem woher geben um das wohin bestimmen zu können.
In Auleben, nahe Nordhausen, formulierte Wilheim von Humboldt: „Wer seine Vergangenheit nicht will, hat seine Zukunft nicht verdient „.

Danke den Helden des Widerstandes, alle Bekannten und allen unbekannten Patrioten.

Jörg Prophet