Nach dem 17. Juni und dem 20. Juli ist der 13. August der nun dritte vergessene Gedenktag im „erinnerungskulturellen“ Deutschland, dem gelebten „Narrenschiff“, wie es Franz Josef Strauss so treffend formulierte.

Die von damals sind heute wieder zurück in den Ämtern. Was sich damals noch Demokratische Republik nannte, ist heute unter dem Infektionsschutzgesetz begraben oder lebt es nur in anderer Form. Beängstigend, wie sich alles ähnelt, damals wie heute. Das „Gute“ wollte man und will man heute wieder für das Volk. Selbstbestimmtes Leben – damals wie heute wissen die Herrschenden besser, was für das Volk gut ist. Damals war es die Ökonomie, welche zum Einsperren zwang. Heute ist es die Volksgesundheit. Sie sagen uns was richtig und was falsch ist. Die Republik, in der aus spinnerten Ideen eine ganze Ideologie geboren wird, und die Republik, wo die Ideologien bis zur Idiotie umgesetzt werden.

Volle Kraft voraus – der Eisberg wird schon Platz machen -, so vermutet man die Gedankenspiele auf der Kommandobrücke. Volkskammer und Parlament – degradiert zur Staffage.
Wen stören die Mauertoten, wen interessieren die Grundrechte?

Früher war man als „Reaktionär“, heute als  ungetesteter, ungeimpfter Gesunder bedroht.

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“, klang es am Vorabend der Umzäunung von den Machthabern. „Niemand wird einer Impfpflicht unterliegen“, tönt es aus dem Staatsfunk.

Aber auch der kritische Bürger ist wieder geboren und Zweifel säen Diskussion und Widerspruch . Und so gibt es die Hoffnung zum friedlichen Wandel wieder und die Hoffnung auf Rückbesinnung.

Schon im September ist der Bürger zur Stimmabgabe aufgerufen und er fühlt schon heute die ökonomischen Auswirkungen der Idiotie in Staatsformat.

Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie ähnelt sich. Möge Mark Twain recht behalten.