In kleiner Runde fanden sich Vertreter des Nordhäuser Regionalverbandes der AfD zu einer Schweigeminute anlässlich des 67. Jahrestages des Volksaufstandes in der DDR zusammen…

In einer kurzen Ansprache erinnerte Jörg Prophet an lokale Erhebungen gegen die kommunistische Diktatur, die es auch im Landkreis Nordhausen gab. „Überall in der DDR kam es zu Aufständen, da die Menschen den nahtlosen Übergang von einem totalitären Regime ins andere nicht ertrugen“, so Prophet. Auch heute gelte es, wachsam zu sein gegenüber Entwicklungen, die mehr und mehr die bürgerlichen Freiheiten einschränkten.

Kritik an der Gedenkkultur bezüglich des SED-Regimes übte Andreas Leupold, stellvertretender Vorsitzender des Regionalverbandes. Es könne nicht sein, dass es in Nordhausen keinen Ort gebe, an dem explizit der Opfer des SED-Unrechts und der kommunistischen Diktaturen gedacht werde, so Leupold. Er kündigte eine entsprechende Initiative der AfD-Fraktion im Nordhäuser Stadtrat an.