Unter Nordhäuser Beteiligung wählte die Alternative für Deutschland am Wochenende in Braunschweig einen neuen Bundesvorstand…

„Ein toller Parteitag geht zu Ende.“ –  so resümiert Jörg Prophet, Vorsitzender des AfD-Regionalverbands Nordhausen, seine Erlebnisse in Braunschweig. Dort versammelten sich am Wochenende rund 600 Delegierte, um einen neuen Bundesvorstand zu wählen. Dieses Unterfangen kann als Generationswechsel in der sechs Jahre alten Partei bewertet werden. Schließlich machte mit Alexander Gauland einer der Gründungsväter und die Integrationsfigur der Partei Platz für den 44-jährigen Malermeister Tino Chrupalla. Der Sachse wird künftig mit dem im Amt bestätigten Prof. Jörg Meuthen das Führungsduo der Partei stellen.

Selbst leitende Printmedien räumten ein, dass dieser Parteitag wesentlich geräuschloser als bei der AfD üblich vonstatten ging. Schließlich wolle man, so der einhellige Duktus der Bundessprecher, schnellstmöglich in die Regierungsverantwortung. Früher oder später werde der CDU nichts anderes als ein Bündnis mit der AfD übrig bleiben, schlussfolgerte Gauland in seiner Eröffnungsrede. Hoch zufrieden zeigte sich auch Andreas Leupold, neben Prophet ein weiterer Delegierter aus Nordhausen: „Ich freue mich über diesen Vorstand, da er ein Signal der Geschlossenheit und der Reife in die Bundesrepublik sendet.“ , so der ehemalige Landtagskandidat. „Unsere Partei ist endgültig den Kinderschuhen entwachsen, wir haben sehr gute Leute gewählt. Darüber freue ich mich.“