So sehr ich es auch versuche, ich kann leider nicht anders, als mir auch am Wochenende so meine politischen Gedanken und Sorgen zu machen. Heute haben wir wohl das, was man einen goldenen Herbsttag nennt. Also bin ich mit Jordy wieder raus, ganz spontan und ohne festes Ziel. Ich liebe es, wenn der Weg Teil des Zieles ist und nicht selten ist der Weg sogar Selbstzweck. Ich empfinde dies als sehr große Freiheit und sie ist so wertvoll und unbezahlbar. Was ermöglicht mir nun diese Freiheit, spontan und zwanglos meine Zeit genießen zu können? Es ist das Auto und der Wohlstand, für den ich hart arbeite. Es ist keine Selbstverständlichkeit, in Freiheit selbstbestimmt zu leben. Ebenso ist es kein Verbrechen, sich durch harte Arbeit Werte und Möglichkeiten zu schaffen.

Daher sehe ich es als große Gefahr, wenn wahnsinnige Fanatiker mit immer mehr Verboten und Meinungsdiktatur diese Freiheit beschneiden wollen und den Menschen ein schlechtes Gewissen für die Früchte ihrer Arbeit aufzwingen wollen. Man sollte nie vergessen, oder besser sollte man es sich jeden Tag erneut selbst sagen: Man hat nur dieses eine Leben! Es zu genießen und es sich so angenehm und selbstbestimmt wie nur möglich zu gestalten ist angesichts dieser Tatsache Pflicht und nichts für das man sich rechtfertigen müsste. Weitsicht, Vernunft und Vertrauen sind die klassischen Werkzeuge, die uns bei der Bewältigung der Aufgaben helfen werden.

Panikmache, Verleumdung und linksgrüner Bürger- und Wohlstandshass jedoch werden uns sehr schnell allem berauben, von dem ich zuvor schrieb. Und nun, wie immer, eine kleine Aufforderung: Bildet euch eine eigene Meinung. Denn wer für sich reklamiert, einzig und alleine im Recht zu sein, hat schon gelogen. Ich wünsche euch einen schönen restlichen Sonntag!

Gunnar Müller,
13.10.2019