Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Da wird jede Mahnung zum alternativen Nachdenken über unsere städtische Kulturlandschaft als „Verhinderungspolitik“ von der Linkspartei abgetan, schon klafft das nächste bürgerlich Loch in der Flickendecke der alternativ-losen Förderpolitik.

100.000 Euro für den Erhalt des Nordhäuser IFA-Museum sind nicht zu finden. 3 Millionen Euro zusätzlich für die vergessene Technik im Theater brauchten dagegen nur 4 Minuten zur Genehmigung im Stadtrat.

Von den immer noch nicht zukunftsfähigen „untergebrachten“ Vereinen im Thomas-Mann-Klub ganz zu schweigen.

Es sind die immer gleichen „Leuchttürme“, die kein Licht geben. Weitere 10 Millionen für den Wacker-Sportpark oder 20 Sportstätten für 500.000 Euro für die Bürger.

Die AfD bleibt beim gesunden Menschenverstand und wird das Thema in den Stadtrat tragen, besser gesagt „fragen“. Mehr Politik geht bisweilen nicht bei Einheitsfronten.